Andrés Alberto Aguiar Achi
Andres Aguiar ist ein Maler, der zuruckkehrt nach Afrika in die Mythenwelt seiner Ahnen und dem es gelingt uns spuren zu lassen wie reich und bunt die magische Welt der Gotter ist.
Die Fetische, die heiligen Riten, die Zeremonien, den Klang der Trommeln erfahrt man durch seine Bilder. Er fuhrt uns in das Geheimnis Afrikas, in die Nahe des grosten kubanischen Malers Wilfredo Lam und nicht zuletzt zu Picasso.
Seine Kunst ist ein Medium, das die Welten ineinander auflost er ist im Geiste seiner Ahnen und Wurzeln ein Kunstler nicht nur des Lusume- oder Palo-Monte-Kultes, sondern auch des Carabalis-Kultes. Seine Bilder bestechen durch die reichhaltige Gotterwelt der afrokubanischen Religionen.
Die Yoruba und Carabalis Mythologie, deren Philosophischer Reichtum und poetischer Gehalt sich mit der griechischen vergleichen lasst, ist ein festes Ideensystem uber die Erschaffung der Welt, das Kuba als Schatz der traditionellen Volkskultur zu bieten hat.
Diese Mythologie, die zu verschiedenen historischen Zeiten nach Kuba kam, entwickelte sich zu einem kontinuierlichen Prozess als der Sklavenhandel zunahm und unterlag Veranderungen als sie mit anderen aus Afrika stammenden Religionsformen zusammen sties. Es kam zu einem Synkretismus, der neue kosmologische Wertungen einfuhrte. Andres Aguiar Achi betrachtete die afro-amerikanischen Religionsriten aus einer sehr eigenen Perspektive. Er beschaftigte sich mit der Welt des Glaubens und legt den Schwerpunkt auf das religiose und ethnische System. Beide entstammen dem Sudosten Nigerias, der Provinz Calabar, ihre Urvater sind in Kuba unter dem Namen Carabalis bekannt.
Andres Achi beantwortet die Frage, wie er an seine Bilder herangeht damit: Meine Inspiration verbindet sich mit dem Unbewussten. So werden diese Ideen in meiner Kunst sichtbar. So einfach ist meine Herangehensweise.
Ich hoffe sehr, dass ich mit meinen Bilder die Essenz des Mystischen in uns auszudrucken vermag, das Unbekannte in jedem neuen Tag, die einheitlichen Symbole, die von einer Generation auf die anderen übergehen.