portrait guenter tollmann

Günter Tollmann
1926              geboren in  
                     Gelsenkirchen

1948              Zeichenkurs an der
                     Volkshochschule in
                     Gelsenkirchen

1956 - 1959    studierte Malerei an
                      der Staatlichen
                      Kunstakademie
                      Düsseldorf

1969               Gründungsmitglied
                      der Künstlergruppe
                      "B1", zusammen
                      mit Friedrich
                      Gräsel, Kuno
                      Gonschior und   
                      Ferdinand Spindel

22.08.1990      verstorben in
                       Hannover

Ausstellungen (Auswahl)

1969
• Welle Skulptur, Hage-
  mannschule in Gelsen-
  kirchen
1969
• Kinetisches Objekt, Kunst-
  museum Gelsenkirchen in
  Gelsenkirchen-Buer
1970
• Bewegungsplastik, Max-
   Planck-Institut in
   Göttingen
1971
• Bewegliche Plastik PA II,
   Skulpturenpark am Lehm-
   bruck-Museum in
   Duisburg
1972
• Block 8, Deutscher
  Künstlerbund in Stuttgart
1973
• Mobile Plastik, Amtsge-
  richt Gelsenkirchen in
  Gelsenkirchen-Buer
1974/1996
• Mobile P.A.I, Place du
   Général Leclerc in Mont-
   de-Marsan, Frankreich
(1990 aufgestellt)
• Bewegliche Skulptur,
   Polizeigebäude in Coesfeld
(1991 aufgestellt)
• Bewegliche Winkelelement  
   in Hannover
(2002 aufgestellt)
• Block 8, Schloss Horst in
  Gelsenkirchen

Auszeichnungen:
• Kunstpreis der Stadt
  Gelsenkirchen für Malerei
• Europäisches Banner der
  Künste, Mailand
• Kunstpreis der Stadt
  Gelsenkirchen für Plastik
• Kunstpreis des Landes
   Niedersachsen

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Günter Tollmann

Die Werke von Günter Tollmann stammen aus drei Richtungen seines Schaffens. Aus seiner frühen Phase werden informelle bzw. tachistische Kompositionen gezeigt. Ergänzt wird diese Malerei durch Beispiele seiner grauen Serie und den ebenfalls in dieser Zeit entstandenen Visagen. Die Auswahl bietet einen spannungsreichen Bogen, angefangen bei den informellen Gemälden, Zeichnungen, Grafiken aus 1950er und 60er Jahren. Farbig gestaltete Kunststoffreliefs, Modelle und mobile Großplastiken aus Edelstahl, mit denen Günter Tollmann internationale Anerkennung erreichte, markieren laut Leane Schäfer „die turbulenten 70er Jahre des Künstlers“.  „Die Reifephase der 80er Jahre, in denen der vielseitige Künstler zur Malerei zurückkehrt, werden durch abstrakt expressive Gemälde, objekthafte Exponate und Bilder der „Königsserie“ und der Reihe „Haus Lüning“ eindrucksvoll dokumentiert“, erklärt die Museumsleiterin aus Gelsenkirchen die Auswahl der Werke.

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