portrait oskar koller

Oskar Koller
1925       geboren in Erlangen
1940-43  kaufmännische Lehre,
              Abendkurse in Zeichnen    
              an der Berufsoberschule
              Nürnberg
1947-50  Zeichnen bei Georg  
              Weidenbacher, Berufs-
              oberschule Nürnberg,
              Abendkurse in Kunst-
              geschichte und  
              Psychologie
1951       erste große Studienreise  
              nach Italien, Schüler bei    
              Christian Klaiber
1954-59  Studium an der
              Akademie der Bildenden  
              Künste in Nürnberg
1956       Förderpreis der Stadt
              Nürnberg
1957       Stipendium des DAAD
              Bonn für Paris
1959       Beginn der Tätigkeit als
              freischaffender Künstler
1983       Kulturpreis der Stadt     
              Erlangen
1985-86  Gastprofessor an der  
              Akademie der Bildenden
              Künste in Nürnberg
1987       Internationaler
              Senefelder Preis,
              Offenbach
1994       Friedrich-Baur-Preis,
              Akademie der schönen
              Künste München
1996       Kunstpreis der
              Nürnberger Nachrichten,    
              1. Preis
1997       Medaille PRO MERITIS
              des Bayerischen Staats-
              ministeriums für
              Unterricht, Kultus,
              Wissenschaft und Kunst
2002       Wolfram-von-Eschen-
              bach Kulturpreis
1951      Reisen nach Italien,
-2003     Frankreich, Spanien und
              kanarische Inseln
17.5.      nach schwerer Krankheit
2004      stirbt Oskar Koller in   
             einem Fürther  
             Krankenhaus

Ausstellungen

Zahlreiche Ausstellungen im In-und Ausland, in vielen Privatgalerien und in der Neuen Pinakothek München, in der Kunsthalle Düssel-dorf, im Albrecht-Dürer-Haus Nürnberg, im Stadt-museum Nürnberg und in der Städtischen Galerie Erlangen.

Werke in öffentlichen Sammlungen:

• Bayerische Staatsge-
   mäldesammlungen,
   München
• Städtische Sammlung
   Nürnberg, Erlangen, Ulm,
   Reutlingen, Herford,
   Hannover, Bietigheim,
   Würzburg Landes-   
   museum, Oldenburg
•  Kunstsammlungen der
   Feste Coburg
• Städtische Galerie   
   Erlangen
• Niederreuther Stiftung,
   Haus der Kunst, München
• Germanisches National-
   museum, Nürnberg
• Albertina, Wien
• Kupferstichkabinett,
   Dresden
• Oskar-Koller-Museum,
  Kallmünz

12
Oskar Koller

Oskar Koller gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Aquarellisten.
Die Begegnung mit Mensch und Natur war zeitlebens das zentrale Thema Oskar Kollers. Seine Aquarelle machten ihn weit über seine Heimat hinaus bekannt. Seine große Stärke, den scheinbar mühelosen Umgang mit Farbe, konnte er in dieser Technik besonders intensiv ausleben. Sensibel und sparsam setzte er sie ein, stets bemüht, der Fantasie des Betrachters freien Lauf zu lassen.

galerie schoenhof jade oskar koller 1

Oskar Koller wurde 1925 in Erlangen geboren. Nach einer kaufmännischen Lehre besuchte er ab 1947 die Berufsoberschule Nürnberg. Dort lernte er Farbenlehre und Zeichnen. Koller studierte bis 1959 an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, an die er von 1985 bis 1986 als Gastprofessor zurückkehrte. Über seine Heimat hinaus bekannt machten ihn zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland. Koller arbeitete ab 1959 als freischaffender Künstler. Er starb 2004 in Fürth.

Die Begegnung mit Mensch und Natur war zeitlebens das zentrale Thema Oskar Kollers. Seine Aquarelle machten ihn weit über seine Heimat hinaus bekannt. Seine große Stärke, den scheinbar mühelosen Umgang mit Farbe, konnte er in dieser Technik besonders intensiv ausleben. Sensibel und sparsam setzte er sie ein, stets bemüht, der Fantasie des Betrachters freien Lauf zu lassen. Darin liegt auch der Schlüssel zu seiner großen Popularität, denn die Kunst Oskar Kollers ist für jeden zugänglich und verständlich.
Oskar Koller schreibt: „Blumen haben mich ein Leben lang begleitet und ich habe immer aufs Neue versucht, sie mit Zuneigung zu malen. Im Lauf der Zeit entwickelte sich meine Bildsprache so stark zur Einfachheit hin, dass ich immer wieder aus dem Erlebnis heraus unmittelbar bildhafte Zeichen hinschrieb, um damit von der Welt der Blumen und ihrer Vergänglichkeit etwas festzuhalten.“ Die Thematik von Oskar Kollers Arbeiten ist vielfältig: Blumen, Menschen, Bäume, die Landschaften seiner Reisen: griechische Inseln, Lanzarote, Nordafrika, Orient, Mexiko, Fernöstliches, meist lichterfüllte Gegenden.
Die in der freien Natur ständig wechselnden Farbspiele erfordern beim Aquarellisten schnelles, spontanes Reagieren, Gelöstheit und Freisein: Koller setzte seine Eindrücke in schwerelosen, wie schwebenden Farbflächen, die mit den leeren, ausgesparten Partien des weißen Papiers, das als Lichtgrund alles durchwirkt und transparent macht, kontrastieren. Dabei malte Oskar Koller immer freiere und "abstraktere" Bilder.

logo galerie schoenhof jade