Renate Strey
Renate Strey
Die Künstlerin Renate Strey, 1939 in Wuppertal geboren und 2004 nach langer Krankheit gestorben, begann mit Arbeiten an Sandprofilen und Arbeiten für den World Wide Fund for Nature – vorwiegend in Göttingen. Auffällig ist ihre Vielfalt sowohl in thematisch-inhaltlicher als auch in formaler Hinsicht. Für den WWF zeichnete Renate Strey und begann dann mit Collagen und Skulpturen, später mit Ölmalerei.
Ihr bildnerisches Schaffen unterteilte Renate Strey selbst in drei Themenbereiche: phantastisch-realistisch, Farb-Formspiele, Umweltthemen. So variieren die Themen von Blumen, Menschdarstellungen bis zu Gegenständen und geometrischen Formen, die sehr unterschiedlich in ihrer Komposition entwickelt sind.
Jürgen Weichardt zu Kunst von Renate Strey:
„Die meisten Bilder zeigen einen relativ lockeren Umgang mit der Realität. Sie ist stets präsent; das, was die ungegenständliche Malerei hätte bieten können, nämlich Farbgebung und Farbauftrag, wurde in ihren Gemälden in der Differenzierung der Oberflächen der einzelnen Gegenstände und Landschaften überzeugend realisiert. Dennoch bleibt die Beziehung zur Realität in den einzelnen Werken unterschiedlich: Wir sehen allerdings keine alltäglichen Situationen, keine Handlungen, keine Ereignisse, sondern bewusste Arrangements, jedenfalls solche, die die Künstlerin, wenn sie sie nicht selbst entworfen, doch als bemerkenswert gesehen hat. Bei der Betrachtung dieser Kompositionen entdecken wir zuweilen Überraschendes, Verwandlungen, die mit der uns bekannten Realität nichts zu tun haben.“